Norddeutsche Aktionskonferenz gegen Krieg und Hochrüstung

Plakat "Frieden! Die Erde hat den Krieg satt" Frankreich 1989 - Künstlerkollektiv Grapus
„Frieden! Die Erde hat den Krieg satt“ Frankreich 1989 – Künstlerkollektiv Grapus

Die Norddeutsche Aktionskonferenz gegen Krieg und Hochrüstung am 19.6. in Hamburg war ein voller Erfolg! Über 50 Teilnehmer aus den nördlichen Bundesländern haben über Gemeinsamkeiten, Bündnispolitik und zukünftige Aktionen diskutiert. Ein ausführlicher Bericht, sowie die Video-Mitschnitte der Inputs aus den Bereichen Friedens- und Klimapolitik, Ökologie und Soziales, folgen nach. Wer darüber und die nächste Norddeutsche Aktionskonferenz weiter informiert bleiben möchte, trägt sich einfach über einen Klick auf den blauen Button in den Newsletter-Verteiler ein.


Der völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine muss gestoppt werden. Es droht die Ausweitung des Konfliktes und damit die Gefahr einer atomaren Eskalation. Im Haushalt des Deutschen Bundestages sollen zudem die bisherigen Rüstungsausgaben drastisch erhöht und zusätzlich noch in diesem Jahr 100 Milliarden Euro als „Sondervermögen“ für künftige Kriege bereitgestellt werden. Die Forderungen der Friedensbewegung dagegen sind und bleiben ein sofortiger Waffenstillstand, keine Waffenlieferungen und Friedensverhandlungen – Friedenslogik statt Kriegslogik!

Die stetig zunehmenden Aufrufe und Erklärungen gegen den Krieg und gegen die Ausweitung der Kriegsbeteiligung erfordern jetzt Mut zum Handeln. Wir wollen in der zentralen Frage wie eine friedliche Welt erreicht werden kann, die Bereiche Friedens -und Klimapolitik, Ökologie und Soziales auf der Aktionskonferenz verbinden und dazu konkrete Forderungen an die bundesdeutsche Politik entwickeln und sichtbar machen.

Wir wollen diskutieren und Ideen für Aktionen und Aktionstage gegen die drohende Ausweitung des Krieges und gegen die geplante Hochrüstung austauschen. Dabei sollen Projekte des Friedenswiderstandes vorgestellt und die Planung weiterer regionaler, dezentraler und gemeinsam koordinierter Aktionen und Kampagnen konkret werden. Es wird auch um Vorschläge für drei, vier zentrale Forderungen und dazu passenden Aktionen samt Material für eine breit getragene Öffentlichkeitsarbeit gehen.

Wir möchten möglichst viele Menschen, im Rahmen des demokratischen Grundkonsenses unabhängig von weltanschaulichen und politischen Differenzen, zusammen bringen und den Anfang für ein breites und buntes Bündnis friedensbewegter, umweltbewusster, sozial- und klimapolitisch engagierter Aktiver für ein friedliches Miteinander hier und in Europa schaffen. Wer dabei sein und ganz praktisch mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen!


Veranstalter: Bremer Friedensforum, Friedensaktion Lüneburger Heide, Friedensforum Neumünster, Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung e.V., Kieler Friedensforum, Pinneberger Friedensnetzwerk, Zusammenarbeitsausschuss der Friedensbewegung in Schleswig-Holstein (ZAA)